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 Kammerchor Messkirch - Komm, göttliches Licht Konzert 
Sa. 20.12.2008 | 20:00 Uhr Arbeitskreis Alte Kirche 

Der seit nunmehr drei Jahren existierende Kammerchor des Martin-Heidegger-Gymnasiums konnte sich inzwischen in Meßkirch und Umgebung einen Namen machen. Bei zahlreichen Auftritten (Neujahrsempfang, Gottesdienste, Hochzeiten) und Konzerten (Advent, Sommer, Begegnungskonzerte, Benefizkonzerte) zeigte er sich dem musikinteressierten Publikum. Bei dem alljährlich stattfindenden Chorwochenende wird das während eines Schuljahres geprobte Konzertprogramm gefestigt. Wunsch der Sängerinnen ist es, ein möglichst vielfältiges Repertoire zu erarbeiten und sich nicht auf eine Sparte zu spezialisieren. So gehören beispielsweise deutsche Volkslieder und Songs aus dem irischen oder afrikanischen Kulturkreis ebenso zum Repertoire wie Spirituals, Neue Geistliche Lieder, Jazz- und Popsongs, aber auch Kompositionen aus dem Bereich der sogenannten ernsten Musik.
Adventszeit ist die Zeit der Vorfreude, aber auch der Ruhe und inneren Einkehr. Der Kammerchor des Martin-Heidegger-Gymnasiums möchte mit seinem Adventskonzert unter dem Motto: Komm, göttliches Licht dieser Zeit der freudigen Erwartung und der Besinnlichkeit musikalisch Ausdruck verleihen.

 PRESSEMELDUNGEN:
 Schwäbische Zeitung (27-12-2008)
Weihnachtslieder drücken frohe Erwartung und freudige Erfüllung aus
In der Alten Kirche hat der Kammerchor des Martin-Heidegger-Gymnasiums aus Meßkirch ein Konzert gegegen. Ausgewählte Lieder zur Weihnachtszeit von alt bis modern erklangen.

Der Kammerchor setzt sich ausschließlich aus sangesbegeisterten Schülerinnen zusammen. Entsprechend hell und frisch ist das Klangbild aus Sopran- und Altstimmen. Musiklehrer Daniel Schreiner als Chorleiter hat mit den jungen Damen ein abwechslungsreiches Lieder-Programm in vier Teilen erarbeitet.

Heil in der Adventszeit

Zuerst stand als Motto die Erwartung des Heils in der Adventszeit. In den Kirchenraum einziehend stimmten die Mädchen das Lied Komm göttliches Licht, erleuchte die Erde, erfüll unsre Herzen, nimm Wohnung in uns an. Sachte wiegend schloss sich Abend ward, bald kommt die Nacht an. So konnten die zahlreichen Konzertbesucher eintauchen in eine ruhige und gelassene Stimmung, ganz so wie es Konzertmoderator Fabian Schneider für alle gewünscht hatte. Interessant war es hierbei, Hintergründe wie Herkunft und Alter der Lieder zu erfahren. Manche der vorgetragenen Adventslieder gehen bis ins Mittelalter zurück, so das Lied Es kommt ein Schiff geladen, welches immerhin in das 15. Jahrhundert weist. Es klang recht archaisch und schön. Sehr flott dagegen kam ein französischer Noel-Chanson rüber, dem sich ein Marienlied und ein Taiz-Lied stilsicher anschlossen.
Machet die Tore weit stand als Motto dem zweiten Teil voran. Als Ohrwurm erwies sich der einleitende Adventsruf. Altenglisches Liedgut aus dem 14. Jahrhundert, wie Edi beo thu setzte hier markante Akzente. Desgleichen das auf den schönen Brauch am Tag der Heiligen Barbara, am 4. Dezember, Kirschzweige ins Wasser zu stellen, damit sie an Weihnachten aufblühen, anknüpfende Lied Ich brach drei dürre Reiselein.

In kanonischer Stimmführung gesetzt war eine neuere Bearbeitung der mittelalterlichen Lieder Komm, du Heiland aller Welt und Veni, veni Emanuel. Ein Reigen an Liedern auf die Himmelskönigin Maria stand im dritten Kapitel und die Freude über die Geburt des Herrn an Weihnachten im vierten. Ein zierlicher Gesang war das, sofern die Lieder alter Herkunft waren. Mit Power kam dann Ein Funke aus Stein geschlagen als zeitgenössischer Adventshit daher. Am bekanntesten dürfte freilich aus diesem TeilMaria durch den Dornwald ging sein. Dieses schöne leicht melancholische Lied stammt bereits aus der Zeit um 1600 ist aber besonders im 19. Jahrhundert populär gewesen und durch die Jugendbewegung ein Lieblingslied geworden.

Das Abendlied schloss diesen vorweihnachtlichen Liederkranz. Den großen Applaus hatten sich die Mädchen und ihr Chorleiter redlich verdient.
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