Mit geheimnisvollen elektronischen Geräuschen und sphärischen Klängen baut Herberg eine gänsehauterzeugende, magenzusammenkrumpelnde Stimmung auf. Man wird ins eigene Selbst versenkt, muß sich seinen Gefühlen stellen.
Jede Menge Ideen und Ausdrucksmöglichkeiten verarbeitet der mittlerweile 30jähriges Bühnenjubiläum feiernde Kultgitarrist in seinen Stücken. Leaving Los Angeles klirrt vor Kälte, Isoliertheit und Großstadteinsamkeit. Dann wieder verwandelt sich ein scheinbar simpler Blues mit Mundharmonika in einen rasanten Boogie. Nur kleine Hilfsmittel sind nötig, um die Gitarre wie ein Banjo oder ein Ragtime-Klavier klingen zu lassen.