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 Hazmat Modine - Extra-Deluxe-Supreme Konzert 
Di. 28.06.2016 | 20:00 Uhr Arbeitskreis Alte Kirche 

2016 ist das Jahr, in dem Hazmat Modine 10 Jahre in Europa tourt. Ein Jubiläumstour, die die Band durch 8 europäische Länder führen wird. Nach der Veröffentlichung ihrer neuen CD Extra Deluxe Supreme im Herbst 2015 tourten sie erstmals in Brasilien und Mexiko. 2016 startete mit Konzerten in Australien und Neuseeland, wo sie einen überwältigenden Erfolg hatten und sogar in den Top 40 Album Charts plaziert waren!

Gerade haben den Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Kategorie BLUES erhalten.

Man stelle sich die Metropole New York City als einen großen Kochtopf vor und Hazmat Modine als einen höchst exotischen Eintopf, der darin brodelt. Nun wird dieses Schmankerl auch in Deutschland zubereitet - und zwar in diesem Frühling.
Die edelsten Zutaten des musikalischen Festmahls, werden in Form von klassischer amerikanischer Musik, Gitarren, Violine, Blech-/ und Holzbläser, Harmoniegesang zusammengetan und mit der universellen Präsenz von Wade Schumans kongenialem Mundharmonikaspiel abgeschmeckt und dem Zuhörer auf dem Silbertablett serviert.

Extra-Deluxe-Supreme sieht man schon jetzt als das neue Magnum Opus von Hazmat Modine.
Es wird ein Viel-Gänge-Menü kreiert, das im altehrwürdigem Memphis-Blues startet, über karibischen Rocksteady, ägyptischen Afro-pop und der Seele der tuvinischen Musik ein außergewöhnlich vielseitiges Hörerlebnis garantiert.
Die neuen Kompositionen fokussieren sich besonders auf die Harmonien der Singstimmen, die einen klaren Bezug zum Gospel aufzeigen und in ihren Arrangements, laut Band-Mastermind Wade Schuman folgerichtig nur als Barock-Blues bezeichnet werden können. Zwei Songs auf dem Album enthalten einen Gastauftritt des Alash Ensemble, welches tuvinischen Kehlkopfgesang zu dem reichhaltigen Hazmat-Musikeintopf hinzufügt.
Das Album wurde zum Teil in einem umgebauten alten Bauernhaus nahe Osnabrück aufgenommen, während das Mastering in New York City stattfand.
Das Programm der kommenden Tour wird sich aus aufregenden, neuen Stücken und altgedienten Hazmat Modine Klassikern zusammensetzen.
Die Band wird verstärkt durch den weltbereisten Schlagzeuger Tim Keiper (Vieux Farka Tour, Cyro Baptista, John Zorn) und die faszinierende Sängerin und Geigespielerin Mazz Swift (Valerie June, DAngelo, Vernon Reid).

Entkommen aus der Kältekammer New York City sind Hazmat Modine bereit das europäische Festland zu rocken!
Wade Schumann Diatonic Harmonica, Guitar, Banjitar, Lead Voc
Erik Della Penna Lead- und Background Voc., Banjo, Guitar
Charlie Burnham Violin, Background Voc.
John Sass, Sousaphone
Kevin Garcia Percussion, Drums
Steve Elson Baritone Sax, Tenor Sax, Clarinet, Duduk, Flute
Michael Gomez Acc.- & Electr. Guitars, Banjitar, Steel Guitar
Pamela Fleming Trumpet, Flugelhorn

Achtung: Bei dieser Veranstaltung gibt es keine Bestuhlung !

Weiterführende Links:

www.hazmatmodine.com

 PHOTOS:
 PRESSEMELDUNGEN:
 popzone (29-06-2016)
Eine Klasse für sich

Die Roots-Band Hazmat Modine begeisterte einmal mehr in der Alten Kirche Rulfingen



Am 28. Juni meldete sich HAZMAT MODINE eindrucksvoll in der Alten Kirche Rulfingen zurück. Nach den beiden überragenden Konzerten in den Jahren 2012 und 2014 wollte die Band unbedingt noch einmal an diesem für sie außergewöhnlichen Veranstaltungsort auftreten, und die sieben New Yorker/innen sorgten auch diesmal wieder für ein Highlight, an das man sich trotz Saunatemperaturen in der Kirche lange und gerne zurückerinnert.
Kaum auf der Bühne, verströmte HAZMAT MODINE eine spezielle Aura, der man sich nicht entziehen konnte. Da war sofort ein guter Draht zwischen den Musikern und ihren Zuhörern. Band und Publikum schienen an diesem Abend geradezu zu fusionieren. Afrikanische Ekstase, südamerikanische Lebensfreude, die Melancholie des Blues - ein Sound, der perfekt den Schmelztiegel der Kulturen widerspiegelt, den die Musiker im Großstadtmoloch New York City in sich aufsaugend.
Spieltechnisch agierte das Septett auf allerhöchstem Niveau. Eigentlich klar, waren hier doch Musikerinnen und Musiker am Werk, die bereits bei David Bowie, Joan Baez, The Beach Boys, Whitney Houston, Diana Ross, Lenny Kravitz, Burning Spear, Stevie Ray Vaughan, Radiohead, Kanye West und Jay Z in Diensten standen, um nur einige große Namen aus einer langen Liste zu nennen.



Ganz cool stiegen Trompeterin Pamela Fleming und Saxophonist Steve Elling des öfteren in superbe, nicht allzu lange jazzige Soli ein, und setzten so ein Sahnehäubchen nach dem anderen auf eine intensive Darbietung. Michaela Gomez und Eric Della Penna an den Gitarren ließen neben deutlich rockigeren Anklängen als bei den vergangenen beiden Rulfinger Konzerten auch trance-artige afrikanische Rhythmik in ihr Spiel einfließen. Außerdem machte Penna auch am Gesangsmikro als ergänzender Part zu Frontmann Wade Schuman eine enorm gute Figur. Drummer Kevin Garcia agierte zwar nicht besonders auffällig, hielt aber mit angenehm dezentem Spiel den Laden zusammen.
Für Sousaphonist Joseph Daley sprang auf dieser Tour der in Wien lebende Amerikaner Jon Sass ein, der mit seiner Tuba groovte ohne Ende und auch enorm funkiges Flair verbreiten konnte. Auch Geigerin Mazz Swift aus dem aktuellen Line-Up fehlte in Rulfingen, was dem facettenreichen Soundbild jedoch überhaupt keinen Abbruch tat.
Der Fokus lag diesmal ganz klar auf dem neuen Studioalbum Extra Deluxe Supreme. Gleich neun Songs aus der wohl besten Scheibe der Roots-Band standen auf der Setliste.



Der Klezmer-Anteil wurde etwas zurückgefahren, stattdessen war ein Sound zu hören, der nach Whiskey, Zigarren und einem guten Gumbo schmeckte. Titel wie Another Day, Whiskey Bird und Your Sister unterstrichen: Mehr denn je sind HAZMAT MODINE am Mississippi, in New Orleans und in den Sümpfen Louisianas verortet. Die Tracks des Albums könnten dem Soundtrack eines frühen Jim Jarmusch-Films entsprungen sein. Sehr unangestrengt kam die Band rüber, und dennoch blieb das Ganze ziemlich improvisationslastig, zwischen Free-Jazz-Einlagen und twangender Rockn Roll-Gitarre. Aber es ging auch ganz traditionell zurück in die Baumwollfelder, als Wade Schuman beim Bluesharp-Solo Lost Fox Train nochmals seine Virtuosität unter Beweis stellte.
Das Konzert endete mit der zweiten Zugabe Bahamut, diesem immer noch unter die Haut gehenden RhythmnBlues-Brocken, der vor zehn Jahren erstmals die Fans der Band elektrisierte. Am Ende eines nicht nur wegen der schwül warmen Hitze dampfenden Abends herrschte Gewissheit: Die Grateful Dead der amerikanischen Roots-Music waren da!



Vielen Dank an Andr Heygster für die wie immer problemlose Presse-Akkreditierung und den guten Geschmack als Veranstalter. Mach weiter so!
Text und Fotos: Miche Hepp
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