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 BESCHREIBUNG:
 Piaf - Die Suche nach Liebe Konzert 
Sa. 21.09.2013 | 20:00 Uhr Arbeitskreis Alte Kirche 

Im Alter von 15 Jahren verliess Edith Piaf ihren alleinerziehenden Vater und zog als Straßensängerin nach Paris. Kurz darauf wurde sie von dem Kabarettbesitzer Louis Leple als Chanteuse engagiert.
Er gab ihr den Namen La Mme Piaf , der kleine Spatz, und legte damit den Grundstein für ein bewegendes und bewegtes Leben.
Der Name Edith Piaf steht wie kaum ein anderer für die Leidenschaft, die pure Lust am Leben, für alle Höhen, für berauschende Erfolge, aber auch für die Last des Lebens, für die dunklen Gefühle und zahlreiche Schicksalsschläge.
Vor allem vom Tod ihrer Tochter und vom Verlust des Boxers Marcel Cerdan, ihrer wahrscheinlich größten Liebe (er verunglückte 1949 bei einem Flugzeugabsturz), hat sie sich nie wieder richtig erholt. Sie flüchtete in Drogen, Alkohol und drehte auf ihrer ständigen Suche nach Liebe und Glück immer schnellere Runden auf dem Karussell des Lebens.
Die Sängerin und Schauspielerin Asita Djavadi bringt das Leben dieser Legende auf die Bühne. Sie erzählt von Paris, von der Liebe, von berauschendem Glück und tiefer Trauer, vom Alleinsein, mit einer kleinen Spur Humor, die zeigt, daß diese kleine Person mit der großen Stimme immer weitergegangen ist und bis zu ihrem Tod an die Liebe und ihre Chansons geglaubt hat. Gemeinsam mit dem Pianisten Jan Röck, der mit seinem musikalischen Feingefühl immer wieder Stimmungen des damaligen Paris erschafft , läßt sie mit Mon Dieu, Hymne lamour, Je ne regrette rien und vielen weiteren Chansons ein Stück Legende wieder aufleben.
(Regie: Andreas Geier; Buch: Asita Djavadi/ Andreas Geier).

 PHOTOS:
 PRESSEMELDUNGEN:
 Schwäbische Zeitung Bad Saulgau (23-09-2013)
Asita Djavadi lässt das Werk Edith Piafs lebendig werden-Viele Gäste kommen zum Saisonstart in die alte Kirche Rulfingen
Rulfingen Es war ein unwirkliches Ereignis: Es schien als würde die französische Ikone Edith Piaf tatsächlich auf der kleinen Bühne der alten Kirche Rulfingen stehen. Wie immer vor dem schwarzen Vorhang in ihrem schwarzen Kleid. Um den Hals das kleine Rubinkreuz. Marlene Dietrich schenkte es ihr. In tiefen rauen Klängen singt sie sich die Verzweiflung und die Leidenschaft von der Seele. Zerbrechlich und liebeshungrig, wild und sensibel. Piaf war da und sang von sich und von Paris. Die Illusion war perfekt, das Paris der 40er- und 50er-Jahre schien auferstanden zu sein.

Es war die Schauspielerin Asita Djavadi, die wie ein Medium der Pariser Legende ihren Körper und ihre Stimme verlieh. Die Schauspielerin hat in drei Musicalproduktionen Piaf verkörpert, die Rolle hat sie einverleibt. Umso verblüffender war die Wirkung, als sie nach der Vorstellung lachend und gelassen mit dem Publikum und Freunden schwäbisch sprach.

Die in Riedlingen geborene Djavadi und ihr Pianist Jan Röck, gebürtig aus Fulgenstadt, begeisterten das Publikum. Mit einem stehenden Applaus wurde am Ende ihre immense künstlerische Leistung gewürdigt.

Piaf schildert ihr Leben

Edith Piaf erzählte auf der Bühne ihr Leben. Sie erinnerte sich an die Gosse, in der sie geboren ist. Wie sie in Bars gesungen hat. Wie arm sie war, wie ihre kleine Tochter gestorben ist und auch von ihrem heimlich geliebten Cerdan, der auf dem Weg zu ihr nach New York abstürzte und starb.

Sie erinnerte sich an die Ehemänner, Liebhaber und die Freunde, die sie gehabt hat. Drogen und Alkohol, Reichtum und Armut, Auftritt und Absagen, Jubel und Pfiffe, alles was sich in Piafs Leben ereignete, bewegte die Franzosen, skandalisierte und begeisterte sie.

Zwischen den Erzählungen sang Djavadi die bekannten Chansons. Es war zutiefst ergreifend, es war großartig. Ein Chanson folgte auf den anderen. Manchmal unterbrach Djavadi, um ein biografisches Detail der Piaf dazwischen zu schieben. Jan Röck begleitete sie immer als kongenialer Partner.

Ab und zu kam Djavadi von der Bühne herunter, sprach mit dem Publikum, bezog es in die Geschichten ein, fragte nach einem Rat, bot ihre teuren Dior- und Balmainkleider an. Das Publikum ist der Piaf in all ihren Facetten begegnet.

Publikum ist ergriffen

Die vielen Chansons zu hören, hat das Publikum berührt. Viele haben innerlich die Texte mitgesungen. In den Erzählungen eingeflochten, gewannen sie an Dramatik, es wurde einem bewusst, wieviel die Sängerin von ihrer Seele preisgegeben hat. Das Schicksal war der Piaf nicht gnädig. In ihren Chansons ist aber auch das Lebensgefühl der Franzosen eingeschlossen, deshalb wirken sie ungebrochen nach, ohne von ihrer Kraft zu verlieren. Sous le ciel de Paris, Je me fous du monde entier!, Les amants du caf, Lamour ne sexplique pas und natürlich Je ne regrette nien, und noch viele andere Lieder haben begeistert. Der Abend hatte große Klasse, wer nicht da war, hat eine prägende Begegnung verpasst. Vera Romeu
 KOMMENTARE:
 Margreth Röck (26-09-2013)
Eigentlich darf ich als Familienmitglied hier kein Kommentar anbringen, jedoch ist es unvermeidlich, die Meinung weiterzugeben, dass der Redaktionsbericht über den Piafabend sehr bescheiden ausgefallen ist. Allein die Berichtüberechrift war sehr dürftig und die Platzierung des Berichtes nicht glücklich gewählt. Nachdem die großen Wahlberichterstattungen gerade an diesem Montag überwältigend und wichtig waren, hätte die Beschreibung des so großartigen Unterhaltungsabend im Laufe der Woche noch lange Zeit gehabt. Auch hätte die positive Berichterstattung dem Kulturteam von der "Alten Kirche" für weitere Veranstaltungen werbemässig gut getan. Man fragt sich als kritischer Zeitungsleser oft, nach welchen Kriterien die schwäbische Zeitung täglich aufgestellt werden muss !! Auch die Fotoauswahl für Berichte sind oft sehr fragwürdig.. Schade für die Kunst der Künstler, die solche Abende für die Menschen bieten um den Alltag mal für ein paar Stunden zu vergessen.
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