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 BESCHREIBUNG:
 Steve Clayton - Weihnachtsblues Konzert 
Sa. 17.12.2011 | 20:00 Uhr Arbeitskreis Alte Kirche 
Den musikalischen Teil des Abends bestreitet der auch bei uns bestens bekannte Sänger und Pianist Steve Clayton. Als Gastmusikerin wurde Barabara Schwellinger eingeladen, die mit Gitarre und Gesang eigene Akzente setzen wird.
Nationale und internationale, in die Adventszeit passende Lieder, die sowohl zum Zuhören als auch zum Mitsingen einladen, stehen auf dem Programm.
Theresa Clayton und Christina Korb ergänzen das musikalische Programm, indem sie das Publikum in die skurillen Welten entführen, die sich bei manchen Leuten in der Weihnachtszeit auftun. Sie haben für den Weihnachtsblues eine Auswahl an merkwürdigen Gedichten und Geschichten für Sie zusammen gestellt.
Steve (Piano/Gesang)
Barbara Schwellinger (Gitarre/Gesang)
Lesung:
Christina Korb und Theresa Clayton.

Weiterführende Links:

www.steve-bigman-clayton.com
 PHOTOS:
 PRESSEMELDUNGEN:
 Schwäbische Zeitung - Bad Saulgau (19-12-2011)
Weihnachten zeigt seine vielen Facetten
Der Abend in der Alten Kirche war sehr abwechslungsreich und leuchtete so vielschichtig auf, wie man Weihnachten nur erleben und empfinden kann. Weihnachten ist eben ein besonderes Fest und deshalb manchmal kompliziert.

Für manche ist es harmonisch und heimelig wie es in den alpenländischen Liedern und in der Stubenmusik beschrieben wird. Die Seele wärmt sich an den bodenständigen Bildern, erfreut sich an den Kerzerln und an dem herzliab Kind.

Diesen Part hatte Steve Claytons Gastmusikerin Barbara Schwellinger übernommen. Die Gitarre hörte sich teilweise so filigran wie das traditionelle Hackbrett an, wurde aber immer wieder herrlich von Claytons impulsivem Spiel am Klavier aufgemischt oder aber einfach feierlich begleitet.

Dann entstand eine wunderbare Fülle. Man staunte über das immense Können Claytons, der sich in den unterschiedlichsten Sprachen am Tasteninstrument ausdrückt.

Wenn sich Clayton mit dem Klavier und seiner Stimme einmischt, dann entsteht diese legendäre Stimmung, diese originäre Musikalität, die alle erreicht und mitreißt. Selbst der Raum scheint sich unter den temperamentvollen Rhythmen zu verwandeln. Der Meister springt vom Klavier auf, holt klatschend und singend das Publikum ab, setzt sich an die Tastatur und haucht dem Flügel wildes Leben ein.

Clayton ist eine Legende. Seine rauchige emotionsgeladene Stimme ist ein Erlebnis. In Claytons Blues, bekommt Weihnachten eine unglaublich starke Dimension, eine Kraft, die sonst nur in Kirchenliedern wohnt, weil in Clayton alles Musik ist. Weihnachten kann musikalisch gebluest werden, ohne seine Heiligkeit zu verlieren.

Weihnachten ist aber auch kompliziert, weil sich in dieser Zeit bei manchen Leuten skurrile Welten auftun. Diese beschrieben die Autorinnen Theresa Clayton und Christina Korb in kleinen Geschichten. Der Konzertabend wurde zum Vorleseabend, expressiv und komödiantisch gestaltet, Kabarett reif. Die Geschichten waren höchst unterhaltsam, manche so skurril, dass sich das Publikum vor Lachen bog und sogar die Vorlesende in den Strudel des Lachkrampfes hineinzog. Da ward kein Lesen mehr, nur noch Lachen.

Jede Geschichte traf Weihnachten im Kern: ob es der Obdachlose war, der den gestressten Bürger auf dem Weihnachtsmarkt mit einem neuen Gefühl für Zeit beschenkt, oder die einsame Oma, die feierlich am Christbaum sitzt und gerüstet auf den Tannenbaumbrand wartet. Eindrucksvoll war die Beschreibung vom heidnischen Lütten Weihnachten, das im hohen Norden von Bauern und Kindern mit den Tieren gefeiert wird.

Das Publikum amüsiert sich köstlich

Die Zuhörer genossen in vollen Zügen die Geschichte des Wetteiferns von Nachbarn mit Lichterketten. Jeder hat schon darüber gestaunt, wie sich an manchen Häusern ein orgiastisches Blinken und Leuchten von Lichterketten wildwuchsartig entfaltet. Und jeder kannte die Mülllawine, die sich in Form weihnachtlicher Verpackungen durch Wohnung, Treppenhaus und Stadt zum Recyclinghof wälzt und den Streit, den die Mülltrennung Paare fast bis zum Mord entzweit. Das Publikum amüsierte sich köstlich. Und immer wieder griff Clayton ein. Seine Musik fegte alles weg, sein Spiel eroberte den Raum und seine Stimme drang wohltuend in die Seelen ein. Weihnachten lässt sich wahrlich in vielen Formen erzählen. Vera Romeu
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